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Cornwall, dt. auch Kornwall oder veraltet Kornwales bzw. Cornwal

Aktualisiert: 29. März 2019


Cornwall, Kornwall veraltet Kornwales bzw. Cornwallis ist eine Grafschaft und der südwestlichste Landesteil von England innerhalb des Vereinigten Königreiches .


Eine atemberaubende, kontrastreiche Landschaft, geprägt durch die Wärme des Golfstroms macht Cornwall im Südwesten Englands zu einer so einzigartigen Region. Die Halbinsel an der Keltischen See hat ein für englische Verhältnisse ungewöhnlich mildes – wenn auch regnerisches – Klima. Kilometerlange Sandstrände mit Palmen und glasklarem Wasser sind hier kein seltener Anblick.


In wunderschönen Gärten wie Heligan, Trebah oder dem umweltbewussten Eden Project stehen subtropische Blumen in voller Pracht. Besucher können die volle Schönheit der Halbinsel, wo sich der westlichste und südlichste Punkt Englands befinden, auf dem berühmten Wanderweg South West Coast Path genießen, der sich entlang Cornwalls Küsten zieht. Hier bietet sich der Ausblick auf pittoreske Buchten, raue Küsten und bewaldete Täler.


Cornwall blickt auf eine lange Geschichte zurück und wurde bereits in der Altsteinzeit besiedelt. Kelten und Römer hinterließen überall ihre Spuren. Grabhügel, Steinkreise und römische Artefakte finden sich hier ebenso wie mittelalterliche Burgen und Siedlungen wie St. Michaels Mount. Cornwall ist durchtränkt mit Sagen und Legenden, die an Orten wie Tintagel Castle lebendig werden, wo angeblich einst König Artus geboren wurde.


Segler und Surfer können sich in Newquay in die Wellen stürzen, Fans der Bücher und Verfilmungen von Rosamunde Pilcher die idyllischen Originaldrehorte wie das eindrucksvolle Herrenhaus Prideaux Placebesuchen. Kunstkenner und Sonnenanbeter lockt es in die Künstlerkolonie St. Ives mit seinen preisgekrönten Stränden und verträumte, typische englische Fischerdörfer wie Mousehole bieten reizvolle Ausflugsziele für die ganze Familie.

Vor allem in Großbritannien selbst ist Cornwall ein beliebtes Ferienziel, zieht aber auch immer mehr Reisende aus der ganzen Welt an. Flughäfen in Newquay und Exeter bieten komfortable Anbindungen und von erstklassigen Hotels über traditionelle Bed & Breakfasts bis zu Campingplätzen hat Cornwall für jedes Budget die passende Unterkunft.



Cornwall hat hunderte von vor- und frühgeschichtlichen Monumenten. Sie reichen von den unterirdischen Souterrains (engl. Fogous), über Cairns und Entrance Graves, Grabhügel, Langdolmen, Steine mit Inschriften, Quoits (siehe Portal Tombs und Dolmen) und Promontory Forts, von als Tor Enclosures bezeichneten Anlagen bis hin zu Dartmoor Pounds, Steinkreisen, Steinreihenund Menhiren.



Cornwall ist seit der Altsteinzeit besiedelt. In der Jungsteinzeit wanderten Bauern und Fischer vom Kontinent ein, die Hünengräberbei Bodmin und Penwith hinterließen. Am Ende der Jungsteinzeit entstand durch kontinentalen Einfluss die Glockenbecherkultur, in der die Bearbeitung von Kupfer aufkam.



Im 6. Jahrhundert v. Chr. kamen die keltischen Briten von Osten her in das Land und brachten die Kenntnis der Eisenherstellung und -bearbeitung mit. Im Jahr 43 n. Chr. eroberten die Römer Britannien und regierten das Land bis zum Ende des 4. Jahrhunderts. Der Komplex von Chysauster ist ein Relikt aus dieser Zeit.


In der folgenden Zeit bekriegten sich die Kelten untereinander, bis sie der Sage nach von König Artus befriedet wurden. Der Artussage nach wurde König Artus in der in Cornwall liegenden Burg Tintagel Castlegezeugt, wo Grabungen zwischen 1990 und 1999 einen Adelssitz des 5. bis 7. Jahrhunderts erschlossen haben, der an der römischen und demzufolge christlichen Tradition festhielt und nachweislich Kontakte zum Mittelmeerraum unterhielt.[ Die heutige Burgruine von 1230 wurde vermutlich als Repräsentationsbau in Bezug auf die Artussage errichtet und war schon im 15. Jahrhundert wieder verfallen.


Im 5. Jahrhundert begann die Christianisierung Cornwalls durch irische, walisische und bretonische Missionare.


Auch während der angelsächsischen Ära blieb Cornwall keltisch. Die Eroberung Englands 1066 durch die Normannen unter ihrem Anführer Wilhelm dem Eroberer brachte 1072 auch Cornwall unter normannische Herrschaft. Die Cornishmen erhielten sich aber ihre Sprache und Identität. Der englische König Edward III. machte Cornwall zur Grafschaft mit einem gewissen Sonderstatus.



Während des Mittelalters war Cornwall als einziger Teil des heutigen England nicht von Angelsachsen besiedelt, sondern blieb keltisch. 1858 führte der Attorney General to the Duchy of Cornwall Sir George Harrison in einem Disput über die Küstengewässer zwischen Cornwall und der englischen Krone aus, Cornwall sei ein Pfalzstaat, der extraterritorial gegenüber der Englischen Kronesei. Heute wird Cornwall verwaltungstechnisch als County von England behandelt.


Sowohl in der Hoch- wie auch in der Kinder- und Trivialliteratur ist Cornwall in der britischen Literatur immer wieder ein von den Schriftstellern gewählter Handlungsort. Virginia Woolf widmete Cornwall zwei ihrer Romane. Die wichtigsten Romane von Daphne du Maurier, die die meiste Zeit ihres Lebens in Cornwall verbrachte, spielen alle in Cornwall.



Gleiches gilt für die Romane von Howard Spring. Jeremy Seal beschreibt die Bedeutung von Seefahrt und Strandpiraterie für Cornwall im 19. Jahrhundert ausführlich in einem teils fiktionalen Werk. Auch die Internatsgeschichten von Enid Blyton sollen in Schulen an der cornischen Küste angesiedelt sein. In der Trivialliteratur ist es vor allem Rosamunde Pilcher zu verdanken, dass Cornwall, besonders durch die unter deutscher Produktion für das ZDF verfilmten Romane, seit den 1990er Jahren in Deutschland immer bekannter geworden i

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Gleiches gilt für die Romane von Howard Spring. Jeremy Seal beschreibt die Bedeutung von Seefahrt und Strandpiraterie für Cornwall im 19. Jahrhundert ausführlich in einem teils fiktionalen Werk. Auch die Internatsgeschichten von Enid Blyton sollen in Schulen an der cornischen Küste angesiedelt sein. In der Trivialliteratur ist es vor allem Rosamunde Pilcher zu verdanken, dass Cornwall, besonders durch die unter deutscher Produktion für das ZDF verfilmten Romane, seit den 1990er Jahren in Deutschland immer bekannter geworden ist.

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In der Trivialliteratur ist es vor allem Rosamunde Pilcher zu verdanken, dass Cornwall, besonders durch die unter deutscher Produktion für das ZDF verfilmten Romane, seit den 1990er Jahren in Deutschland immer bekannter geworden ist.iches gilt für die Romane von Howard Spring. Jeremy Seal beschreibt die Bedeutung von Seefahrt und Strandpiraterie für Cornwall im 19. Jahrhundert ausführlich in einem teils fiktionalen Werk.


Auch die Internatsgeschichten von Enid Blyton sollen in Schulen an der cornischen Küste angesiedelt sein. In der Trivialliteratur ist es vor allem Rosamunde Pilcher zu verdanken, dass Cornwall, besonders durch die unter deutscher Produktion für das ZDF verfilmten Romane, seit den 1990er Jahren in Deutschland immer bekannter geworden ist.

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