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WALES mag klein sein – steckt aber voller Überraschungen.

Aktualisiert: 1. Mai 2019



Im Land der Mythen und Legenden ist die walisische Sprache noch weit verbreitet und Flaggen mit dem legendären roten Drachen krönen historische Festungen. Hier warten ausgedehnte Sandstrände, grüne Hügel, hunderte von Burgen und unvergessliche Abenteuer darauf entdeckt zu werden.


Wales hat alles, was man für einen Abenteuerurlaub braucht – von der schnellsten Drahtseilrutsche der Welt bis zum kleinsten Haus Großbritanniens; die Unmenge an Dingen, die man hier unternehmen kann, ist rekordverdächtig. Und haben wir schon die Burgen erwähnt? In Wales gibt es mehr als in jedem anderen Land Europas. Diese sind nicht nur Überreste der Geschichte sondern auch ein Beweis für Wales wilde Vergangenheit.



Wales ist weltberühmt für seine Männerchöre, Tom Jones und seine Bergbaugeschichte, aber ein Besuch enthüllt schnell eine vielgestaltige Kulturszene. In Wales finden zwei der besten Festivals Großbritanniens statt, das Green Man Festival in den grünen Hügeln der Brecon Beacons und das Festival Number 6 in Portmeirion. Außerdem ist die walisische Hauptstadt Cardiff der Drehort von Doctor Who. Fügt man noch das Literaturfestival in Hay-on-Wye hinzu erhält man eine kulturelle Mischung, die nur schwer zu schlagen ist.


Wales ist nur knapp zwei Stunden von London entfernt, aber man hat das Gefühl in eine ganz andere Welt einzutauchen. Mit 3 Nationalparks, viel unberührter Natur und nur einer offiziellen Schnellstraße lautet das Motto hier: Eile mit Weile.


Wales (walisisch Cymru, altkymrisch Cymry, aus Kom-brogi „Landsleute“, deutsch veraltet Walisien oder Wallis, lateinisch Cambria) ist ein Land, das Teil des Vereinigten Königreichs ist, im Westen der Insel Großbritannien liegt und an England und die Irische See grenzt. Die Hauptstadt von Wales ist Cardiff (walisisch Caerdydd). Das Land wird zu den sechs keltischen Nationen gezählt.



Die Eigenbezeichnung des Landes durch die Waliser, Cymru oder Cymry, ist abgeleitet vom keltischen *Kom-broges („die auf gemeinsamem Land wohnen“). Der englische Landesname Wales ist hingegen eine Fremdbezeichnung und stammt vom germanischen Wort welsch, das sich seinerseits vom germanischen Wort walhisc ableitet, welches ursprünglich nur einen bestimmten keltischen Stamm im südlichen Germanien, die Volken, bezeichnete.


Viele germanische Stämme nannten alle Kelten deshalb Walhisc („Welsche“). Allerdings entwickelte sich früh die Tendenz, auch alle romanischsprachigen Volksgruppen als Welsche zu bezeichnen. Der Grund hierfür war wahrscheinlich, dass fast alle keltischsprachigen Gebiete (außer Irland) irgendwann unter römische Kontrolle gerieten und seit der Zeitenwende romanisiert wurden (siehe auch Gallien), sodass sich die lateinische Sprache hier bald weitgehend durchgesetzt hatte.


Aus demselben Grund wird in der Deutschschweiz die Romandie, also der französischsprachige Teil der Schweiz, auch „Welschland“ oder „Welschschweiz“ genannt. In Südtirol wird die italienische Sprache auch als „Walsch“ und das italienischsprachige Trentino als Welschtirol bezeichnet. Ebenso leitet sich in Belgien die Bezeichnung des französischsprachigen Landesteils, Wallonien, sowie die Bezeichnung der Walnuss davon ab.



Wales hat eine ausgeprägte Vorgeschichte, in der viele Megalithanlagen entstanden und Menhire aufgerichtet wurden. Bei Llyn Cerrig Bach auf Anglesey (Ynys Môn) wurde das wichtigste eisenzeitliche Opferdepot Großbritanniens gefunden.


Die Römer errichteten im südlichen Teil des Landes eine Reihe von Kastellen, von denen das westlichste bei Carmarthen (lateinisch Maridunum) lag. In der Nähe von Caerleon (Caerllion) wurde ein Legionslager errichtet. Das dazugehörende Amphitheater zählt zu den am besten erhaltenen in ganz Großbritannien. Die Römer waren auch im Norden von Wales aktiv.


Wales wurde aufgrund des heftigen Widerstands der Bevölkerung und wegen des bergigen Terrains nie durch die Angelsachsen erobert und blieb so eine keltische Region.



Als sich die Angelsachsen im 5. und 6. Jahrhundert im Südosten Britanniens ausbreiteten, zogen sich viele romanisierte Kelten nach Westen zurück, also ins heutige Cornwall und nach Wales, die auf diese Weise zu ihren Namen kamen. Dort versuchte man recht lange, am Christentum und an der lateinischen Sprache festzuhalten, wie etwa die Funde aus Tintagel Castle belegen. Doch letztlich ging die römisch-spätantike Kultur in Wales unter, und ältere keltische Traditionen setzten sich wieder durch, wobei auch Kontakte zu Irland eine Rolle spielten.


Wales wurde angeblich schon vor England und Schottland rechristianisiert. Der Nationalheilige Sankt David (Dewi Sant) unternahm laut späterer Überlieferung im späten 6. Jahrhundert eine Pilgerreise nach Rom und diente nach seiner Rückkehr als Bischof. Zu dieser Zeit hatte die erneute Christianisierung im angelsächsischen Gebiet gerade erst begonnen. Die druidischen Bräuche, die sich bis heute erhalten haben sollen und angeblich in Teilen von Wales gepflegt werden, sind hingegen eine Erfindung von Historikern des 19. Jahrhunderts. Über die tatsächlichen Sitten der Druiden, die von den Römern ausgerottet wurden, ist nichts bekannt.



Bereits kurz nach der normannischen Eroberung Englands (1066) begannen die Normannen, Teile von Wales zu erobern. Obwohl die walisischen Fürstentümer vielfach untereinander zerstritten waren, konnten die Eroberer nur Teile des Landes unter ihre Herrschaft bringen. Die eroberten Gebiete bildeten die Welsh Marches (Y Mers), deren Barone eine größere Autonomie gegenüber den englischen Königen besaßen. Im 13. Jahrhundert erreichten die Fürsten von Gwynedd die Vormachtstellung gegenüber den anderen walisischen Fürsten, und 1267 musste der englische König Llywelyn ap Glyndŵr als Fürsten von Wales anerkennen. In zwei Feldzügen konnte König Eduard I. bis 1283 jedoch die Waliser schlagen und Wales erobern. Der englische, später britische, Thronfolger trägt seit dieser Zeit den Titel Prince of Wales („Fürst von Wales“, Tywysog Cymru). Gegen die strenge englische Herrschaft gab es mehrere Rebellionen, deren bedeutendste die Rebellion von Owain Glyndŵr war, der sich 1400 zum Fürsten von Wales erklärte und weite Teile von Wales eroberte. Ab 1405 gelang es den englischen Truppen jedoch, die Rebellen zurückzudrängen, und um 1409 war Owain Glyndŵr geschlagen.



Der Act of Union, die Gesetze zur Eingliederung von Wales 1535–1542, beendete endgültig die Sonderstellung der Welsh Marches und unterteilte Wales in dreizehn Grafschaften. Das englische Recht galt nun auch in Wales. Dies bedeutete, dass das Englische als Amtssprache eingeführt wurde, was die meisten Einheimischen von öffentlichen Ämtern fernhielt.


Wales wurde in der Neuzeit auf der Grundlage umfangreicher Kohlevorkommen stark industrialisiert. Die Mine von Penrhyn war Ende des 19. Jahrhunderts das größte von Menschenhand ausgehobene Loch im Erdboden. Die Zeit zwischen 1830 und 1850 war von Unruhen und Aufständen geprägt. 1831 wurde ein Aufstand in Merthyr Tydfil (Merthyr Tudful) blutig niedergeschlagen. 1839 rebellierten Chartisten in der Region um Newport (Casnewydd). Im selben Jahr sowie 1842 bis 1843 wurden von Vertretern der Landbevölkerung in Südwest-Wales mit Zentrum in Carmarthenshire (Sir Gaerfyrddin) die sogenannten Rebecca Riots (Helyntion Beca) durchgeführt, die die Abschaffung der Maut auf den neuen Turnpike Roads zur Folge hatten.



Für zusätzliche Spannungen sorgte 1847 die Publikation eines im Wesentlichen von anglikanischen Geistlichen erarbeiteten Parlamentsreports (Blue book), der die Bevölkerung von Wales als faul und moralisch schwach bezeichnete und die Schuld dafür der Zugehörigkeit zu nonkonformistischen Kirchen und der Nichtbeherrschung der englischen Sprache gab.


Wales wurde in den folgenden Jahrzehnten eine Hochburg der Gewerkschaften, des Syndikalismus und des Sozialismus. Von 1901 bis 1903 wurde die Mine von Penrhyn bestreikt, wobei gelegentliche Auseinandersetzungen nicht ausblieben. Wiederholt wurde in dieser Zeit auch das Militär eingesetzt, um Streiks niederzuschlagen.



Bei einem Eisenbahnerstreik wurden 1911 zwei Arbeiter durch das Militär erschossen. Das erste Mitglied der Labour Party (Plaid Lafur) im Parlament, Keir Hardie, wurde 1900 für den walisischen Wahlkreis Merthyr Tydfil (Merthyr Tudful) gewählt. In dieser Zeit prägte religiöser Nonkonformismus die walisische Gesellschaft.



Der walisische Nationalismus nahm im 20. Jahrhundert an Bedeutung zu. Die Partei Plaid Cymru (Party of Wales), die 1966 ihren ersten Parlamentssitz erringen konnte, setzte sich für mehr Autonomie und die Wiederbelebung der walisischen Sprache ein. Größtenteils hierdurch wurde die Devolution zu einem Hauptanliegen der Labour Party, und 1998 wurde schließlich nach einem Referendum die Nationalversammlung für Wales konstituiert, die die Vollmacht über die öffentlichen Ausgaben innerhalb von Wales erhielt. Am 2. März 2006 wurde in Cardiff ein neues Parlamentsgebäude eröffnet.


Mit 20.735 km² ist Wales der kleinste Landesteil von Großbritannien. Wales liegt westlich von England. Im Norden grenzt Wales an die Irische See (Môr Iwerddon), im Westen an den St.-Georgs-Kanal (Sianel San Siôr) und im Süden an den Bristolkanal (Môr Hafren). Die Küste wird durch Steilküsten und weitauslaufende Strände geprägt und ist über 1200 Kilometer lang. Das Landesinnere ist durch das Kambrische Gebirge (Elenydd) gekennzeichnet, das sich beinahe durch ganz Wales zieht.



Wales ist durch weitläufige Wiesen, hügelige Landschaften, Moore und Gebirge geprägt. Große Bereiche von Wales sind Landschaftsschutzgebiete. Die höchsten Berge in Wales sind der Snowdon (Yr Wyddfa, 1085 m), der Aran Fawddwy (905 m) und der Cadair Idris (893 m), alle in Gwynedd gelegen. Zudem liegen in Wales drei Nationalparks:



Snowdonia-Nationalpark (Parc Cenedlaethol Eryri)

Brecon-Beacons-Nationalpark (Parc Cenedlaethol Bannau Brycheiniog)

Pembrokeshire-Coast-Nationalpark (Parc Cenedlaethol Arfordir Penfro)

Bedeutende Flüsse in Wales sind River Dee (Afon Dyfrdwy), River Clwyd (Afon Clwyd) und River Conwy (Afon Conwy), die in die Liverpool Bay (Bae Lerpwl) im Norden von Wales münden, die nach Westen in die Irische See mündenden Flüsse Afon Glaslyn, Mawddach, Afon Ystwyth und River Teifi sowie Afon Tywi, Afon Tawe, River Neath, River Taff und River Wye, die in den Bristolkanal münden.



Wales befindet sich in der nördlichen gemäßigten Zone. Es hat ein wechselhaft maritimes Klima und ist eines der feuchtesten Länder Europas. Das Wetter von Wales ist oft bewölkt, nass und windig, mit warmen Sommern und milden Wintern. Die langen Sommertage und kurzen Wintertage lassen sich durch die nördlichen Breiten erklären. An der Südküste ist das Klima dabei aufgrund warmer Meeresströmungen erheblich milder als im Rest des Landes.


Wegen seiner langen Küste beherbergt Wales eine Vielzahl von Seevögeln. Die Küsten und umliegenden Inseln sind die Heimat von Tölpeln, Papageitauchern, Dreizehenmöwen, Kormoranen und Tordalken. Das Land unterstützt auch Vögel, die im Hochland leben wie der Rabe oder Ringdrossel. Greifvögel, ein nationales Symbol der walisischen Tierwelt, sind ebenfalls in Wales zu finden, darunter Merlin, Kornweihe und Rotmilan.



Die größten walisischen Säugetiere sind ausgestorben während der Normannenzeit. Zu den heutigen Säugetieren gehören vor allem Mäuse, Dachse, Otter, Igel und rund fünfzehn Fledermausarten.


Die zahlreichen Gewässer von Wales ziehen Meerestiere, darunter Riesenhaie, Kegelrobben, Lederschildkröten, Delfine, Schweinswale und vergleichsweise kleine Tiere wie Krabben oder Krebse an.


Wales hat reiche Vorkommen an Kohle, Eisen, Kupfer, Kalk, Schiefer, Blei, Zinn, Zink und Silber. Die küstennahen Vorkommen an Kohle, Eisen und Kalk haben die Region im 18. und 19. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Schauplätze der Industriellen Revolution werden lassen.



Wales hatte bei der Volkszählung von 2001 insgesamt 2.903.085 Einwohner, davon waren 1.499.303 (52 Prozent) weiblich und 1.403.782 (48 Prozent) männlich. Gut drei Viertel von ihnen waren geborene Waliser, gut 20 Prozent in England geboren und jeweils weniger als ein Prozent der Bevölkerung stammten aus Schottland, Nordirland oder der Republik Irland. Die überwiegende Zahl von mehr als 95 Prozent stufte sich selbst ethnisch als „Britisch, weiß“ ein, 15 Prozent schrieben Walisisch auf das Formular, obwohl es diese Antwortmöglichkeit nicht gab. Alle Antworten, die auf asiatischen Ursprung schließen lassen (Chinesen, Pakistaner, Inder, oft British/Indian), bildeten zusammen 1,3 Prozent der Bewohner, alle anderen ethnischen Gruppen kamen auf weniger als 1 Prozent.


71,9 Prozent der Waliser bezeichneten sich bei der Volkszählung 2001 als Christen. Im Jahr 2011 war dieser Wert auf 58 % gefallen. Wales hat kleine Anteile an Juden, Muslimen, Buddhisten, Hindus, Sikhs und Zeugen Jehovas, die allerdings jeweils maximal 1,5 % der Bevölkerung ausmachen, meist deutlich weniger. Unter den Christen sind traditionell die Nonkonformisten, also Anhänger von Freikirchen wie Baptisten, Kongregationalisten, Presbyterianern und Methodisten sehr stark vertreten. Die anglikanische Church in Wales (Eglwys yng Nghymru) ist daher seit 1920 nicht mehr Staatskirche.



Die walisische Sprache (yr iaith Gymraeg bzw. Cymraeg) ist für viele Waliser eine wichtige Quelle der nationalen Identität. Vor allem im Norden und Westen des Landes wird sie noch gesprochen; in Caernarfon in Gwynedd gaben 86 Prozent der Bevölkerung an, Walisisch fließend zu beherrschen, im Vergleich zu nur 8 Prozent der Bevölkerung von Chepstow (Cas-gwent) im Südosten des Landes. Historisch gesehen ist das Walisische im Gefolge der Industriellen Revolution zu einer Minderheitensprache geworden. Beim Zensus von 1911 gaben erstmals weniger als die Hälfte der Waliser das Walisische als Muttersprache an.Beim Zensus von 2011 gaben insgesamt 19 % der Bevölkerung an, Walisisch sprechen zu können. 14,6 % beherrschten das Walisische auch in Schriftform. 73,3 % der Waliser hatten keine Kenntnisse des Walisischen.


Seit 1993 sind die englische und walisische Sprache formal gleichgestellt. Die Politik der Zweisprachigkeit (Dwyieithrwydd) äußert sich in der Praxis vor allem in zweisprachigen Orts- und Hinweisschildern. Aber auch in der Bildung, bis hin zum Universitätsstudium, und im Justizwesen kann die walisische Sprache benutzt werden. Dabei kommt es immer wieder zu falschen Übersetzungen: 2008 wurde z. B. ein Wegweiser montiert, dessen walisische Inschrift „Ich bin zurzeit nicht an der Arbeitsstelle. Senden Sie mir Übersetzungsaufgaben zu.“ bedeutet.



Zum Vergleich: 1949 gab es noch 800.000 Sprecher des Walisischen in Wales und 80.000 von ihnen sprachen damals nur walisisch, sprich, sie sprachen und verstanden kein Englisch. Im Jahre 1981 waren es noch 21.000 Personen, die Walisisch, jedoch kein Englisch sprachen.


Teile von Wales wurden seit dem 18. Jahrhundert industrialisiert. Kohle, Kupfer, Eisen, Silber, Blei und Gold wurden in Wales ebenso wie Schiefer abgebaut. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherrschten Bergbau und Metallurgie die walisische Wirtschaft.


Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Mitte der 1980er waren der Abbau und der Export von Kohle ein bedeutender Teil der walisischen Wirtschaft. Cardiff war einst der weltgrößte Ausfuhrhafen für Kohle.


Beginnend in den frühen 1970er Jahren sah sich die walisische Wirtschaft massiven Umstrukturierungen ausgesetzt, wobei eine große Zahl von Arbeitsplätzen in der traditionellen Schwerindustrie verschwand und durch neue in der Leichtindustrie und im Dienstleistungssektor ersetzt wurde. Während dieser Zeit konnte Wales einen überdurchschnittlichen Anteil an ausländischen Direktinvestitionen in Großbritannien anziehen. Jedoch bestand diese neue Industrie im Wesentlichen aus Zweigwerken, in denen häufig Massenfertigung mit gering qualifizierten Beschäftigten erfolgte.



Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union (Yr Undeb Ewropeaidd) ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte Wales 2015 einen Index von 76 (EU-28 = 100).


Der walisische Sport ist nur in wenigen Sportarten international mit eigenständigen Verbänden vertreten. Unabhängig gegenüber Großbritannien bzw. England ist Wales vor allem beim Cricket, Fußball, Hockey und Tanzen. Den Mannschaftssport und zugleich Nationalsport an sich, stellt in Wales jedoch Rugby dar (siehe Rugby in Wales).



Das Nationalstadion ist das zur Rugby-Weltmeisterschaft 1999 neu errichtete Millennium Stadium (Stadiwm y Mileniwm) in Cardiff mit 74.500 Plätzen, das bei Spielen der Roten Drachen (Y Dreigiau Coch), wie die walisische Rugby-Nationalmannschaft genannt wird, fast immer ausverkauft ist. Wales nimmt jährlich am Sechs-Nationen-Turnier gegen die besten europäischen Mannschaften teil und qualifizierte sich bisher für jede Rugby-Weltmeisterschaft. Die höchste Liga stellt die Pro12 dar, in der neben den besten walisischen auch irische, schottische und italienische Mannschaften spielen. Sie wurde gegründet, um ein Gegengewicht zu den englischen und französischen Profiligen zu bilden.



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