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Poreč


Die Stadt Poreč [ˈpɔrɛtʃ] (kroatisch) oder Parenzo (italienisch; historisch lateinisch Parens oder Parentium; historischer deutscher Name: Parenz) ist eine der bedeutendsten Küstenstädte an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien, neben Rovinj/Rovigno und dem urbanen Zentrum Pula/Pola. Die Stadt hat 16.696 Einwohner (Stand 2011). Das wohl bedeutendste Bauwerk in Poreč/Parenzo ist das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika, das von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die Stadt ist außerdem Sitz der katholischen Diözese Poreč-Pula.



Poreč/Parenzo liegt auf einer schmalen Halbinsel, die durch die vorgelagerte kleine Insel Sveti Nikola/San Nicolo (St. Nikolai) geschützt wird. Es bildet zusammen mit angrenzenden und zum Teil eingegliederten Gemeinden das größte und vom Angebot her vielfältigste Touristenzentrum Istriens. In den Sommermonaten steigt die Einwohnerzahl auf 70.000.


Die bei genügender Bewässerung sehr fruchtbaren Roterdeböden in der Umgebung von Poreč/Parenzo werden landwirtschaftlich sehr intensiv genutzt. Es wird Obst, Gemüse, vor allem aber Wein kultiviert. Die alten bodenständigen Sorten wie der gelbe bis grünlichgelbe Malvasier und der rote Teran werden immer häufiger moderneren Reben geopfert. Nördlich von Poreč/Parenzo, in der Gegend von Tar-Vabriga, wird ein qualitativ hochwertiges Olivenöl erzeugt.


Poreč/Parenzo war 1902–1935 vorläufiger Endpunkt der Lokalbahn Triest–Parenzo zur besseren verkehrstechnischen Anbindung ans Hinterland, heute dient diese 153 km lange Trasse als Radwanderweg.


Die Gegend war schon sehr früh besiedelt wie Funde aus dem Neolithikum sowie der Bronzezeit belegen. Um 800 v. Chr. siedelte der illyrische Stamm der Histrier in diesem Gebiet, wahrscheinlich entstand in dieser Zeit auch der erste geschützte Hafen. Das Siedlungszentrum der Histrier, die der Halbinsel auch ihren Namen gaben, lag in Nesactium, in der Nähe von Pula.


Um 100 v. Chr. gelang es den Römern, die Histrer zu besiegen. In Poreč/Parenzo legten sie ein befestigtes Lager (castrum) an, in dessen Nähe sich eine römische Zivilsiedlung (oppidum) sehr schnell entwickelte und schließlich unter Kaiser Tiberius den Rang einer Kolonie (Colonia Iulia Parentium) erhielt. Die planmäßige Anlage mit den beiden Hauptstraßen Decumanus und Cardo Maximus sowie dem im Zentrum liegenden Forum ist in ihren Grundzügen bis heute erhalten.


Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde dort zum Schutz der adriatischen Küstengewässer ein Flottenstützpunkt der venetischen Flotte (classis Venetum) eingerichtet.[2] Nach der Völkerwanderung geriet Poreč/Parenzo von 539 n. Chr. an für etwa 250 Jahre unter oströmische Herrschaft. Aus dieser Epoche stammt das wohl berühmteste Bauwerk der Stadt, die Euphrasius-Basilika. Die UNESCO erklärte die Kirche und ihre Nebengebäude 1997 zum Weltkulturerbe.


Im Jahr 788 fiel die Stadt unter fränkische Herrschaft. Für kurze Zeit regierte ab 1232 der Patriarchat von Aquileia, bis Venedig 1267 die Stadt einnahm und bis zum Ende der Dogenrepublik 1797 in ihrem Besitz hielt. Der heutige Baubestand entstand im Wesentlichen während dieser Zeit, doch wurde durch Bombardements im Zweiten Weltkrieg sehr viel zerstört.


1354 hat eine genuesische Flotte Poreč/Parenzo eingenommen, geplündert und angezündet. Auch die Gebeine des Stadtpatrons St. Maurus wurden geraubt. 1440 war die Stadt von einem schweren Erdbeben betroffen, bei dem u. a. die Basilika beschädigt wurde.


Häufige Pestepidemien entvölkerten Poreč/Parenzo jedoch immer mehr, so dass die Stadt gegen Ende des 17. Jahrhunderts kaum mehr als 100 Einwohner zählte.


Im 18. Jahrhundert und während der österreichischen Herrschaft seit 1797 bzw. 1815 erholte sich Poreč/Parenzo sowohl wirtschaftlich als auch bevölkerungszahlenmäßig, allerdings war das Übergewicht der italienischsprachiger Einwohner in jener Zeit noch größer als in den vorangegangenen Epochen. Dazu trugen nicht zuletzt auch Entscheidungen des in Poreč/Parenzo tagenden istrischen Landtags bei. Das von der italienischsprachigen Oberschicht beherrschte Parlament bevorzugte einseitig das Italienische als Schulsprache in allen istrischen Städten, so auch in Poreč/Parenzo. In der Verwaltung war Kroatisch lange Zeit gar nicht zugelassen. Die österreichische Volkszählung des Jahres 1900 ermittelte für Poreč/Parenzo 3390 Bürger italienischer und 13 slowenischer Muttersprache, während Kroaten überhaupt nicht vertreten waren.


Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie 1918 war Poreč/Parenzo bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teil Italiens. 1944 gab es einen schweren Luftangriff der Alliierten. 1945 rückten die jugoslawischen Partisanen in die Stadt ein, was mit der Flucht und Vertreibung vieler italienischsprachiger Bewohner einherging. In der Pariser Friedenskonferenz 1946 wurde Jugoslawien im Besitz ganz Istriens und damit auch Porečs/Parenzos bestätigt. Die Stadt wurde der Teilrepublik Kroatien zugeschlagen.


1907 wurde die Österreichische Riviera-Aktiengesellschaft in Istrien ins Leben gerufen, deren Zweck die Förderung der Bautätigkeit, der Kommunikationen und der Industrien in Istrien und Dalmatien war. Nach der Eröffnung des Hotel Riviera 1907 in Pola wurde von der Gesellschaft im Frühjahr 1910 in Parenzo ein gleichnamiges Hotel eröffnet, das dem Umstand Rechnung trug, dass die Stadt Parenzo bis dahin eines höheren Ansprüchen genügenden Gasthofes entbehrte. Das Hotel am westlichsten Punkt der Halbinsel firmiert heute als Grand Hotel Palazzo


Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Poreč/Parenzo ist die im nördlichen Teil der Halbinsel gelegene Euphrasius-Basilika und der sie umgebende Komplex kirchlicher Bauten (Baptisterium, Bischofspalast u. a.).


Von der ehemaligen mittelalterlichen, zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert erstellten Stadtbefestigung mit den 11 Türmen sind heute noch 3 Türme erhalten:


  • den nördlichen Turm, errichtet 1473 vom damaligen Statthalter Francesco Bondulimier. In der Nähe des Turms befinden sich noch Reste der ehemaligen Stadtmauer.

  • den Fünfeckigen Turm, errichtet 1447 vom damaligen Statthalter Nicolo Lion. Am Turm befindet sich das Relief eines venezianischen Löwen. Der im oberen Teil halboffene Turm beherbergt, kombiniert mit einem Nachbargebäude, seit der im Jahr 1994 abgeschlossenen dreijährigen Renovierung ein Restaurant.

  • den Runden Turm (Serenissima), errichtet 1474 vom damaligen Stadtverwalter Pietro de Mula. Der Turm kann bestiegen werden, auf der Terrasse des Turms befindet sich seit 2001 eine Bar (Torre Rotondo).


Die west-östlich verlaufende Hauptgasse Decumanus Corso ist nicht nur die Einkaufs- und Flaniermeile, ihr entlang befinden sich auch die meisten der historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten.


Der Trg/Piazza Marafor (Forumsplatz), der ursprünglich aus der Römerzeit Forum Romanum hieß, ist ein kleiner Platz mit Überresten (Teile der Mauern und der Fundamente) römischer Tempeln. Die ursprüngliche römische Bepflasterung des Platzes blieb erhalten und ist an einigen Stellen sichtbar. Westlich des Parks am Ende der Hauptgasse Decumanus stehen die Reste zweier römischer Tempel. Der Marstempel (auch Großer Tempel genannt) war einst zu Beginn des 1. Jahrhunderts einer der größten Tempel in Istrien. Die verbliebenen Ruinen des Neptun Tempel, unter anderem die Steinsäulen, stammen ebenfalls aus dem 1. Jahrhundert.


Ein Bauwerk im romanischen Stil ist das Romanische Haus (Romanička kuća/Casa Romana). Es wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Markant für das Gebäude ist der hervortretende Holzbalkon, wie auch die außenwändige steinerne Treppe und der vor dem Treppenaufgang befindliche steinerne Brunnen aus dem 15. Jahrhundert. Des Weiteren besitzt es ein Biforium und eine monolithische Archivolte.


Gleich mehrere gotische Gebäude befinden sich entlang der Decumanus Corso am Platz Trg Matije Gupca, so der gotischer Gebäudekomplex (Kompleks gotičkih kuća), der Zuccato Palast (Palazzo Zucatto), in welche sich heute eine Kunstgalerie befindet, sowie zwei weitere Gebäude aus dem 15. Jahrhundert (Gotička kuća).


Der Palazzo Polesini (1896), westlich des Trg/Piazza Marafor gelegen und heute als Hotel genutzt, und das Palais Sinčič (1729) an der Decumanus Corso sind zwei spätgotische Adelssitze. In letzterem befindet sich das 1884 eröffnete (seit einigen Jahren jedoch geschlossene) Heimatmuseum der Poreština, mit prähistorischen, antiken und mittelalterlichen Sammlungen.


Sehenswerte Beispiele später romanischer Architektur sind das Kanonikerhaus, errichtet Mitte des 13. Jahrhunderts, sowie das einstöckige, im 14. und 15. Jahrhundert erbaute Haus der zwei Heiligen mit den Relieffiguren der beiden Heilige an der Außenwand.[4]


Entlang der Hafenstrasse, der Riva-Obala marsaia tita, steht das Theatergebäude aus dem Jahr 1886, mit einer auffälligen Skulptur auf dem Dach und den zwei an der Fassade angebrachte Reliefs des Porec/Parenzo-Wappens. Gleich angrenzend, durch eine kleine Parkanlage mit Denkmal getrennt, befindet sich das Rathaus aus dem Jahr 1909, erbaut von den Architekten Ruggero Berlam und Arduino Berlam aus Triest.


Ganz im Westen der Halbinsel der historischen Altstadt von Porec/Parenzo steht vor einem großen Platz die von 1743 bis 1770 im neoklassischen Stil erbaute Liebfrauenkirche (Crkva Gospe od Anđela).


Der Landtagspalast (Sabornica), im 13. Jahrhundert als gotische Kirche (Franziskanerkirche) erbaut und im 18. Jahrhundert barockisiert, dient heute als Saal für Konzerte und Ausstellungen. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts tagte hier Landtag Istriens.


Die Euphrasius-Basilika in Poreč ist die Kathedrale des kroatischen Bistums Poreč-Pula mit dem Titel einer Basilica minor. Die in ihrer heutigen Gestalt im 6. Jahrhundert errichtete Kirche ist einer der bedeutendsten Sakralbauten Kroatiens. Weil sie in späteren Zeiten kaum verändert wurde, ist sie eines der wichtigen Zeugnisse spätantiker und frühbyzantinischer Kunst im gesamten Adriaraum; 1997 wurde sie von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.


Benannt ist die Basilika nach Bischof Euphrasius, der die Kirche unter Einbeziehung von Teilen des Vorgängerbaus zwischen 543 und 554 errichten ließ. Die Basilika und der sie umgebende Komplex kirchlicher Bauten (Atrium, Bischofspalast, Kapitelsaal u. a.) liegen im Norden der kleinen Halbinsel, die von der Altstadt Porečs eingenommen wird.




Der Handballverein RK Poreč trägt seine Heimspiele in der anlässlich der Handball-Weltmeisterschaft der Herren 2009 errichteten Športska dvorana Žatika aus.


An Stelle der späteren Kirche befand sich um 300 ein bescheidenes Oratorium, das Teil eines großen römischen Privathauses war. 313 wurde dort der Märtyrer Mauro von Poreč bestattet. Das Oratorium wurde noch im 4. Jahrhundert zu einer zweischiffigen Halle (basilicae geminae) erweitert. Aus dieser zweiten Phase sind Bodenmosaike mit dem Fisch als Christussymbol erhalten. Sie lassen sich durch Münzfunde in die Zeit von Kaiser Valens (365–378) bzw. wenig später datieren. Die Mosaiken enthalten Namen von Stiftern mit Zahlen der jeweils gestifteten Fläche.


Im 5. Jahrhundert wurde eine neue Kirche errichtet. Die nunmehr dreischiffige Basilika bezog auch Teile des Vorgängerbaus ein. Wie in Istrien und Noricum zu dieser Zeit üblich hat der Bau keine Apsis. Diese Kirche war Mitte des 6. Jahrhunderts so baufällig, dass sich der damalige Bischof Euphrasius zum Abriss und Neubau entschloss. Mit der Widmungsinschrift und seinem Abbild als Stifter auf den Mosaiken in der großen Apsis setzte sich Euphrasius ein Denkmal.


Man verwendete wiederum Teile der Vorgängerbauten. Die Mauern auf der Nord-, West- und Südseite sowie die Basen von 18 Säulen im Innenraum wurden integriert. Neuerungen waren die drei Apsiden, die das Haupt- und die die Seitenschiffe nach Osten abschließen.


Die Ausstattung erreichte mit teurem importierten Marmor, reichen Mosaiken und Stuckatur sowie Einlegearbeiten aus Stein und Perlmutt, sowie aufwendigen Kapitellen ein sehr hohes Niveau.


Von den Vorgängerbauten der Euphrasius-Basilika sind noch Mosaike vorhanden. An der Ostseite befindet sich ein Mosaik mit Mäanderornamenten, in deren oberen Rand zwei kleine Mosaikquader mit Fischen eingefügt sind. Die vier runden Löcher im Mosaik stammen von Altarsäulen. Das ebenfalls mit Mäandern verzierte größere zweite Feld umrahmt ein Rechteck mit einem Kantharos aus dem üppige Blattranken wachsen. Die Teile des Bodenmosaiks die sich unter dem Nordschiff der Basilika befinden und bis zur Säulenreihe der nördlichen Akaden reichen, sind in recht gutem Zustand. Über dieser ersten Schicht von Mosaiken lag noch eine weitere Schicht die, mit Ausnahme des Subselliums, wo eine sorgfältig ausgeführte Ranke zu finden ist, weniger qualitätvoll ist.


Des Weiteren befand sich auch an der Stirnseite der Euphrasius-Basilika ein Mosaik, das kaum mehr erhalten ist. Das Bildprogramm enthält neben Ranken und Blumen eine Darstellung des auf dem Himmelsgewölbe thronenden Christus, vier Quellen (die die vier Flüsse des Paradieses darstellen), die zwölf Apostel sowie die sieben apokalyptischen Leuchter.


Die Stirnwand der Apsis wird von einem schmalen ornamentierten Band umrahmt. Im schmalen Feld über dem Triumphbogen sitzt der junge Christus auf dem Himmelsgewölbe. Im Buch in seiner Hand steht Ego sum lux vera. Ihn umgeben die zwölf Apostel mit verschiedenen Attributen und ihren Namen. Der Unterbogen des Mosaiks ist mit Medaillons geschmückt, die durch Inschriften getrennt sind. Neben Christus als Lamm Gottes sind auf jeder Seite je sechs Heilige angeordnet.


Die obere Apsiswölbung enthält Maria mit dem Jesuskind (Nikopoia), umgeben von Engeln und Märtyrern, dem Bischof Euphrasius und dem Diakon. Maria sitzt auf einem von einem Kissen bedeckten Thron. An beiden Seiten stehen zwei Engel, die den Ankommenden den Weg weisen. Die eine Gruppe wird aus Märtyrern mit Heiligenschein gebildet, die andere aus Maurus, Euphrasius und dem Archidiakon Claudius. Zwischen Euphrasius und Claudius steht ein Kind mit der Inschrift Euphrasius Sohn des Archidiakons. Die Figuren stehen auf einer mit Blumen bewachsenen Wiese.


Unter der Widmungsinschrift neben den Fenstern sind fünf Mosaikflächen mit folgendem Inhalt. An der Nordseite ist die Verkündigung abgebildet. Ein Engel hebt die Hand als Zeichen der Verkündigung. In der linken hält er einen Botenstab. Maria trägt ein purpurfarbenes Kleid und einen Schleier. Sie hält Garn in der linken Hand. Auf der Südseite trifft Maria auf Elisabeth. Beide tragen ein Priestergewand der Zeit mit einem Umhang aus Bändern. Hinter Elisabeth ist ein kleines Haus zu sehen dessen Vorhang von einer kleinen Frauengestalt zur Seite geschoben wird. Die drei kleineren Felder sind von Johannes dem Täufer einem Engel und Zacharias geschmückt.


Das in beiden Apsiden dargestellte Bild zeigt den jungen Christus mit Heiligenschein, der je zwei Märtyrern die Märtyrerkrone aufsetzt. In der Nordapsis sind vermutlich Cosmas und Damianus, in der Südapsis Ursus (oder ein anderer Ravennatischer Bischof) und Severus dargestellt.


Die Unterseite der Bögen der nördlichen Langhausarkaden ist mit Stuckmustern, in die zum Teil Motive aus dem Tier und Pflanzenreich eingesetzt sind, versehen. Der Stuck zeigt Spuren einer farblichen Fassung.


Der gesamte untere Teil der Apsis ist mit Inkrustationen aus farbigen Steinplatten und Perlmutt verziert. Teile der Vertäfelung stammen aus einer früheren Wandvertäfelung, die, wie Funde belegen, feiner gearbeitet war. Der Wandschmuck besteht aus 21 Feldern mit 11 Ornamentkombinationen. Hinter dem Bischofsthron sind Kerzenleuchter und ein Kreuz dargestellt.


Zum Komplex um die Euphrasius-Basilika gehören das vor dem Narthex der Kirche errichtete Atrium, ein Baptisterium, der Bischofspalast und eine kleine Kapelle, die allesamt ebenfalls von Bischof Euphrasius im 6. Jahrhundert gebaut wurden. 1257 kam ein Haus für die Kanoniker der Kathedrale hinzu, im 15. Jahrhundert wurde eine Sakristei angebaut und im 16. Jahrhundert der Glockenturm errichtet.


Seit 2000 findet jährlich das UCI-Eintagesrennen Poreč Trophy statt. Neben dem Eintagesrennen ist auch die darauffolgende Rundfahrt Istrian Spring Trophy jährlich zu Gast in Poreč.


In Poreč/Parenzo werden mehrere Volksfeste gefeiert. Der Tag der Stadt Poreč – Parenzo am 30. April ist ein Feiertag, an dem sportliche und kulturelle Veranstaltungen sowie Unterhaltungsprogramme stattfinden. Mandalenjina am letzten Sonntag im Juli ist ein traditionelles Volksfest und eine religiöse Feier zu Ehren der Heiligen Magdalena in Višnjan/Visignano. Rokova am 16. August ist ebenfalls ein Volksfest und eine religiöse Feier anlässlich des Feiertages Sveti Rok/San Rocco (dt.: Sankt Rochus), dem Beschützer des Ortes Nova Vas/Villa Nova. Mavrova am 21. November ist eine religiöse Feier in den Kirchen Porečs/Parenzoa anlässlich des Feiertages St. Mauro, dem Schutzpatron der Stadt. An diesem Tag finden auf dem Trg Slobode/Piazza della Liberta (Platz der Freiheit) Sportveranstaltungen und Unterhaltungsprogramme statt.



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